Ich habe mir mal etwas Zeit genommen und habe eine Reportage über die jährliche Robbenjagd in Kanada und vielen Teilen der Welt geschrieben. Ich habe auf professionellen Journalisten getan und die Robbenjagd so geschildert, als wärt ihr dabei gewesen. Ich hoffe es gefällt euch!
"Es ist wieder soweit, die grausame
Robbenjagdsaison fängt wieder an.." so Carl M. einer der
Tierschutzaktivisten die sich vor Ort befinden um gegen das Abschlachten von
Robben zu protestieren, zahlreiche andere haben sich Organisationen
angeschlossen und sind bereit alles zu geben um die Tiere vor einem sicheren
Tod zu bewahren.
Die Robbenjagd hat eine sehr lange Tradition
in der kanadischen Geschichte bereits Jahrhunderte vorher wurden Robben gejagt,
jedoch nicht hunderttausende auf einmal.
Auf dem Packeis vor der Nordküste Kanadas hat
am Dienstag wieder das weltweit größte Abschlachten von Robben begonnen.
"Wir sind uns sicher, nichts Falsches zu
machen, da wir die Population in Grenzen halten müssen und der Gewinn durch
Robbenprodukte die kanadische Wirtschaft weiterhin stabilisieren. 320.000
Robben und 5.000 Klappmützen wurden heuer zum Töten freigegeben." so ein
Sprecher des kanadischen Fischerministeriums in Ottawa, Kanada. Man mag nun
diskutieren ob das jetzt stimmen mag oder nicht, klar ist, dass die Robbenjagd
einen enormen wirtschaftlichen Gewinn einbringt und die Preise für den Verkauf
der Robbenfelle um das Zehnfache! gestiegen sind. Vergleichsweise brachten
290.000 deutsche Touristen Kanada 240 Millionen Euro ein, während
Robbenprodukte wie Öl und Robbenfelle "nur" 10 Millionen Euro
einbrachten gab "GreenPeace" bekannt.
"Die Tiere werden auf grausamste Weise
getötet und nicht selten bei lebendigem Leib gehäutet. Die meisten Robben sind
keine 3 Monate alt und werden ihren Eltern weggenommen, da das Fell der kleinen
Jungrobben viel mehr Wert ist. Einfach unfassbar!" sagte Monica G. eine
Tierschutzaktivistin bei der Umweltorganisation "GreenPeace".
Ich verschaffe mir gerade einen Anblick über
den "Schauplatz"."Das Packeis ist überseht von Blutspuren und
von Resten, die nicht verwertet werden, überall sind Fischerboote zu sehen. Der
Gestank steigt einem in die Nase, die beleidigenden Rufe der Demonstranten
schrecken die Jäger nicht ab und eine Robbe nach der anderen wird ausgenommen
und aufs Boot gebracht. Tote Robben deren Fell abgezogen wurde liegen einfach
auf dem Packeis. Viele bringen sich in Sicherheit und tauchen Unterwasser, für
jene, die es nicht schaffen kommt jede Hilfe zu spät"
Immer mehr Staaten schließen sich dem Verbot des Im-& Exports von
Robbenprodukten an. Verboten sind sie schon in Russland, Mexiko, den USA,
Weißrussland, der EU und anderen Staaten weltweit. Die Aktivisten hoffen sehr,
dass die Länder, die mit Robbenprodukten arbeiten, zur Einsicht kommen, was
alles angerichtet wird und den Verbot ebenfalls unterstützen."Russland
verbot den Import von Robbenfellen-&Ölen obwohl sie davor 95% der
kanadischen Robbenprodukte kauften und importieren ließen." meinte Markus
J., ein österreichischer Student und Aktivist der den ganzen Weg von Österreich
nach Kanada auf sich nahm um an den Protesten und Aktionen teilzunehmen.
Die Robbenjagd, eine grausamer Weg Geld zu verdienen und ein Beweis
dafür was wir Menschen anrichten um Profit zu machen. Und mit Traditionen hat
dies schon lange nichts mehr zu tun.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen